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Präsentation im Studium halten – Fehler vermeiden

Kein Student kommt heute noch um eine mündliche Präsentation herum. Sei es als Referat, Gruppenarbeit oder mündliche Prüfung. Doch wie wird eine Präsentation zum Erfolg? Wie behalte ich die Aufmerksamkeit des Publikums und welche Fehler sollte ich vermeiden? Wir haben die wichtigsten Tipps für eine gelungene Präsentation für dich zusammengestellt.

Präsentationen im Studium halten

Die Vorbereitung

  • Mach dir Notizen, beispielsweise auf Karteikarten. Solltest du den Faden verlieren, helfen sie dir, den Überblick zu bewahren. Schreib dir Stichpunkte auf. Ganze Sätze verleiten einen dazu, zu viel abzulesen.
  • Übe deine Präsentation zuhause, am besten vor Freunden, Mitbewohnern oder Eltern. So bekommst du schon mal ein Gefühl für die eigentliche Präsentation und deine Zuhörer können dir Tipps geben, wie du dich noch besser präsentieren kannst.
  • Ist die Präsentation eine Gruppenarbeit, sollte der Inhalt sinnvoll unter euch aufgeteilt werden. Sprecht euch ab und vermeidet Doppelungen.
  • Halte dich an die Zeitvorgaben. Plane dein Referat so, dass du den vorgegebenen zeitlichen Rahmen gut einhalten kannst.
  • Übe deine Präsentation laut und nicht nur im Kopf: Nur so kannst du sehen, ob deine Formulierungen hinhauen und du zeitlich im Rahmen bleibst (im Kopf geht alles viel schneller als in der Realität).
  • Komm am Tag der Präsentation ein paar Minuten früher als gewohnt zum Seminarraum, um zu prüfen, ob Beamer, Laptop und/oder Overhead-Projektor (soll es ja vereinzelt noch geben) bereits vor Ort sind und auch funktionieren.

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Die Präsentationserstellung

  • Aufbau: Logischer Aufbau in Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. Für den Zuhörer sollte die Präsentation nachvollziehbar sein: roter Faden!
  • Design: Orientiere dich am „KISS“-Prinzip – Keep it straight and simple! Alles, was den Zuschauer ablenkt, gehört nicht in die Präsentation. Dazu gehört nicht nur die Verwendung verschiedener Farben, sondern auch überflüssige Grafiken und Fußnoten. Auch Schrifttypen sollten nicht im Übermaß verwendet werden.
  • Effekte: Hier gilt das gleiche wie beim Design: Weniger ist mehr! Was zu sehr ablenkt, fliegt raus – und damit sind nicht die Buchstaben auf den Folien gemeint! Verzichte auf Überblend- und Soundeffekte und konzentriere dich auf das Wesentliche.
  • Folien: Verwende nicht mehr als vier Worte pro Zeile und nicht mehr als sechs Zeilen pro Folie. Die optimale Schriftgröße liegt zwischen 24pt und 30pt. Arbeite mit Reiz- und Schlagwörtern. Je weniger Informationen auf der Folie stehen, desto mehr folgen die Zuhörer deinen Worten. Natürlich muss deine Eigenleistung dementsprechend höher sein.
  • Handout: Ein umfassendes Handout mit allen wichtigen Daten und Fakten sollte zu jeder guten Präsentation dazugehören. Es sollte nicht mehr als drei Seiten umfassen und erst nach (!) der Präsentation verteilt werden. Verteilst du es vorher, hört garantiert niemand mehr zu.

Der Vortrag

  • Einstieg: Beginne mit einer Anekdote, einem Witz, einer Schlagzeile oder einer Frage – schlichtweg einem Knaller. Das garantiert dir die Aufmerksamkeit deines Publikums. Falls dir nichts einfällt, solltest du deine Zuhörer aber kurz informieren, worum es geht.
  • Vortrag: Du solltest laut, deutlich und langsam sprechen. Natürlich nicht zu langsam, aber in einem Tempo, das jeder gut verfolgen kann und das das Zuhören erleichtert.
  • Blickkontakt halten: Suche Blickkontakt zu deinen Zuhörern und lass deinen Blick zwischen allen Zuschauern im Raum schweifen, sodass sich jeder angesprochen fühlt. Das Publikum wird hierdurch motiviert, dir zuzuhören und aufmerksam zu bleiben. Kleiner Tipp: Ist dir der direkte Blickkontakt unangenehm, lass deinen Blick ganz knapp über den Köpfen der Zuhörer schweifen. Den Unterschied bemerkt man kaum.
  • Schluss: Ähnlich wie der Einstieg, sollte auch der Schluss das Publikum noch einmal wachrütteln. Verzichte auf eine ausführliche Zusammenfassung des Gesagten und lass beispielsweise eine Frage im Raum stehen. Auch provokative Aussagen bewähren sich, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu bekommen und eine Diskussion zu entfachen.

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Die Körpersprache

  • Die Hände nicht in den Hosentaschen vergraben oder vor der Brust verschränken. Das wirkt oft zu locker bzw. abweisend. Versuche besser, die Hände für lockere Gesten einzusetzen.
  • Gestik ist wichtig, aber übertreiben kommt selten gut an, denn das wirkt aufgesetzt. Am besten schon mal vor dem Spiegel üben!
  • Das Publikum möchte dein Gesicht sehen nicht deinen Rücken. Dreh dich daher während der Präsentation nicht ständig zur Leinwand um, sondern guck deine Zuschauer an.

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