Forensik Studium
Bei dem Begriff Forensik denkst du sofort an Krimiserien, vor dem Fernseher löst du jeden Fall und du findest Spurensuche und -auswertung faszinierend? Du willst auch im echten Leben dazu beitragen, Straftaten aufzudecken? Dann könnte ein Forensik Studium zu dir passen! Wir informieren dich über passende Hochschulen, Studieninhalte und Voraussetzungen für ein Forensik Studium.
Inhaltsverzeichnis
„Forensik“ ist der Oberbegriff für technische und wissenschaftliche Arbeitsfelder, die kriminelle Handlungen untersuchen. Der Begriff Forensik (lateinisch forensis: „zum Forum bzw. zum Marktplatz gehörig“) steht für die im antiken Rom übliche Praxis, dass Gerichtsverfahren und Untersuchungen in der Öffentlichkeit auf dem Markplatz (Forum) durchgeführt wurden. Im heutigen Sprachgebrauch bedeutet forensisch „der gerichtlichen bzw. der juristischen Beweisführung dienend“. Die Forensik identifiziert, untersucht und rekonstruiert systematisch kriminelle Handlungen und trägt so zur Aufdeckung von Straftaten bei.
Forensiker sind Fachexperten innerhalb ihrer Wissenschaftsdisziplin (beispielsweise Medizin, Informatik, Linguistik, Psychiatrie). Sie führen ihre Untersuchungen im Auftrag von Polizeidienststellen, Gerichten oder Anwälten durch.
Da es zahlreiche Arbeitsfelder innerhalb der Forensik gibt, existiert nicht das eine Forensik Studium. Du kannst beispielsweise Informatik, Biologie, Chemie, oder Medizin studieren und dich im Laufe des Studiums oder mit einem Masterstudium auf Forensik spezialisieren.
Entsprechend solltest du dich vor dem Antritt des Studiums entscheiden, in welche Richtung du beruflich gehen willst. Willst du zum Beispiel Täterprofile erstellen, ist die forensische Psychologie das passende Arbeitsfeld für dich. Willst du lieber Cyberkriminalität bekämpfen, bist du im Bereich IT- bzw. Computer Forensik gut aufgehoben.
Die Forensik ist auch eng mit der Kriminologie und IT-Security verbunden.