Essay
Das Studentenleben hat noch nicht mal richtig begonnen, da jagt bereits ein wissenschaftlicher Fachbegriff den Nächsten. Wir haben alle unbekannten Ausdrücke zum Thema Studium für dich gesammelt und liefern dir die passende Erklärung gleich mit dazu. Hier: Wie schreibe ich einen Essay?
Ein Essay ist eine spezielle Textform. Am besten kann das aus dem Latein stammende Wort mit Probe oder Versuch übersetzt werden. Es soll eine "geistreiche Abhandlung" sein, die flüssig geschrieben ist und ein konkretes Thema behandelt, ohne dieses jedoch komplett auszuführen. Meist werden Essays verwendet um wissenschaftliche, gesellschaftliche oder kulturelle Phänomene zu erörtern.
Aber wie geht man bei einem Essay vor?
Wichtig ist es, dass man einen Standpunkt vertritt, den man auch theoretisch und empirisch begründen kann. Dabei kann man seinen subjektiven Standpunkt vertreten, muss jedoch trotzdem logisch vorgehen und nachvollziehbar argumentieren. Man muss nicht so streng wissenschaftlich vorgehen wie beispielsweise bei einer Seminararbeit. Es muss erkennbar sein, dass man sich als Autor dieses Essays mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Für den Leser soll auch erkennbar sein, wie man auf die Argumente, die man darbietet, kommt. Wie gesagt, soll ja ein Essay nur ein Versuch sein, ein Thema zu beleuchten. Essays können auch die Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeiten sein.
Es ist gut, wenn man sich eine Struktur überlegt und nicht einfach nur darauf los schreibt, damit man sich beim Schreiben nicht komplett verzettelt. Eine so strenge Gliederung wie bei einer Seminararbeit ist nicht nötig: Einfach überlegen, was ich zeigen möchte, damit jemand das Thema und meinen Standpunkt dazu versteht.
Obwohl der Schreibstil eher leicht sein soll, können trotzdem Zitate oder auch Belege eingebaut werden. Das sollte jedoch eher sparsam gehandhabt werden.
Was ein Essay schaffen soll, ist, dass man den jeweiligen Leser mit seinen Gedankengängen überzeugt und ein Thema leicht lesbar näherbringt.