Literaturverzeichnis
Das Studentenleben hat noch nicht mal richtig begonnen, da jagt bereits ein wissenschaftlicher Fachbegriff den Nächsten. Wir haben alle unbekannten Ausdrücke zum Thema Studium für dich gesammelt und liefern dir die passende Erklärung gleich mit dazu. Hier: Was ist ein Literaturverzeichnis?
Das Literaturverzeichnis ist ein sehr wichtiger Teil jeder Forschungsarbeit. Sei es nun eine Hausarbeit, Seminararbeit, Diplomarbeit oder Dissertation. Es muss immer nachvollziehbar sein, woher Fakten und Thesen stammen, die in deiner Arbeit zitiert werden. Dazu ist es wichtig ein Literaturverzeichnis zu erstellen, in dem sämtliche Werke, die man für die Forschungsarbeit verwendet hat, enthalten sind. Natürlich gibt es gute und schlechte Literaturverzeichnisse.
Prinzipiell gilt, dass nur Quellen in das Literaturverzeichnis kommen, die auch tatsächlich verwendet wurden. Studierende kommen oft in die Versuchung auch Quellen ins Literaturverzeichnis zu geben, die sie gar nicht verwendet oder auch gar nicht gesichtet haben, nur damit das Literaturverzeichnis länger wird. Auch ist hier Vorsicht geboten, da Professoren bei der Korrektur gerne mal Stichproben machen. Ist ja besonders heute sehr einfach, da viele Professoren auch die elektronische Abgabe verlangen.
Enthalten sollte das Literaturverzeichnis sämtliche verwendete Publikationen. Dazu zählen:
- Monographien
- Sammelbände
- Lexika
- wissenschaftliche Zeitschriften
- Diplomarbeiten
- Dissertationen
- Berichte
- Festschriften
- Publikationen der verschiedensten Institutionen usw.
Bei diesen Quellen ist es wichtig, dass sie eindeutig zuordenbar sind und es einer jeden Person durch die Angaben möglich ist, diese selbst auszuheben oder zu bekommen.
Aber es gibt auch Quellen, die nicht unter die oben genannten Kategorien fallen. Das sind zum Beispiel:
- Internetquellen
- Zeitungen
- Fernsehsendungen
- Filme
- Radiosendungen
- Quellen ohne Verfasser
Auch diese können verwendet werden, wenn sie im Literaturverzeichnis aufgeführt sind. Für diese Quellen sollte man jedoch eigene Rubriken im Literaturverzeichnis anlegen, damit alles übersichtlich bleibt.
Es ist auch sinnvoll zwischen Büchern und Aufsätzen in Sammelbänden zu unterscheiden und eigene Kategorien einzuführen. Wird der Aufsatz jedoch unter den Aufsätzen angeführt, so sollte auch das gesamte Sammelwerk nochmals unter den Büchern angeführt werden.
Sämtliche verwendete Literatur soll in alphabethischer Reihenfolge (Familienname des Autors) im Literaturverzeichnis angeführt werden. Hat ein Buch mehrere Autoren, so ist es nach dem ersten Autor zu reihen. Hat der gleiche Autor mehrere Bücher, so ist die zweite Reihungskategorie die Jahreszahl in dem das jeweilige Buch erschienen ist.